Berichte
Spendenaktion für das Hospiz Esslingen
Die Kollekte des Requiems für Johanna Baur-Hausmann am 28.01.2016 in Höhe von € 1.113 und der Erlös des Orgelbenefizkonzertes horn&pipe am 31.01.2016 in Höhe von € 2.287, ergaben eine Spendensumme von 3.400 €. Dieser Betrag wurde im Beisein von Pfr. Stefan Möhler und Vertretern des Fördervereins für Orgel- und Kirchenmusik, St. Albertus Magnus, Oberesslingen, an den Träger des Hospiz Esslingen, Dekan Bernd Weißenborn und Hospizleiterin Susanne Kränzle übergeben. „Das ist viel Geld, das dazu beiträgt, dass das Hospiz weiter bestehen kann. Aber fast noch wichtiger ist, dass Sie damit ein Zeichen setzen, dass Sie hinter der Sache stehen“, bedankte sich Weißenborn für die Spende. Auch Pfr. Stefan Möhler freute sich über die Initiative als Zeichen der ökumenischen Zusammenarbeit aus St. Albertus: „Sie bringt zum Ausdruck, dass die Hospizarbeit von einem breiten Bündnis in der Stadt getragen wird. Das Hospiz setzt ein Zeichen, dass es wichtig ist, dem Menschen in seinem Sterben einen würdigen Raum zu geben.“ Initiator dieser Spendenaktion war Wolfgang Hausmann, dessen Frau nach gut fünf Wochen Aufenthalt im Hospiz verstarb. “Seiner Frau sei es dort anfangs sogar wieder besser gegangen." erklärte er. „Die Menschen kommen hier zur Ruhe und erholen sich“, ergänzte Susanne Kränzle. Im Hospiz könne man sich zudem ganz auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste einstellen. Wolfgang Hausmann hat zudem die Erfahrung machen können, dass "dieses Hospiz kein Ort ist, an dem in erster Hinsicht gestorben, sondern noch so lange als möglich gelebt wird.“ Er habe für seine Frau ein Höchstmaß an pflegerischer Kompetenz, sowie liebevoller, geduldiger und respektvoller Hinwendung erfahren, darüberhinaus aber auch für seine Tochter Clara und sich eine stets ermutigende Begleitung und Unterstützung in dieser wichtigen Lebensphase erleben dürfen. Für Dieter Speck, Vorsitzender des Fördervereins, war es keine Frage, das für Ende Januar geplante Konzert in ein Benefizkonzert umzuwandeln. Schließlich war Johanna Baur-Hausmann Gründungsmitglied des seit 1985 bestehenden Fördervereins und hat in 3 Jahrzehnten viele Initiativen und Veranstaltungen des Vereins aktiv begleitet. Weil die Interpreten auf ihr Honorar verzichteten, konnten so die gesamten Konzerteinnahmen dem Hospiz zur Verfügung gestellt werden.