Willkommen auf St. Albertus Magnus, Oberesslingen, Orgel- und Kirchenmusik

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Orgelhistorie

Als Ende der 40er Jahre die Pfarrkirche gebaut wurde, plante man eine große dreimanualige Orgel mit 47 Registern. Der Einbau der Orgel erfolgte in verschiedenen Etappen, 1949, 1955, 1962 und 1969. Wenige Jahre nach der Fertigstellung der Orgel zeigte sich leider, wie störanfällig das Instrument war. Nach Anhörung verschiedener Fachleute war man sich einig, dass eine Reparatur nicht in Frage kam, sondern ein Neubau unter Verwendung brauchbaren Pfeifenmaterials anzustreben sei.

Da die alte Orgel einen akustisch sehr ungünstigen Platz (hinten auf der Empore) hatte, war zunächst ein geeigneter Standort zu suchen. Nach vielen Überlegungen bot sich als einzige Möglichkeit die Aufstellung im Emporenbogen an. Da man Chor und Orgel nicht trennen wollte, gab es keine andere Lösung als eine vorgezogene Empore. Es wurde um jeden Zentimeter gerungen, schließlich musste die Orgel schweren Herzens noch über einen Meter zurück gesetzt werden. Aus Rücksicht auf die Wahrung des architektonischen Gesamtbildes mussten Kompromisse zwangsläufig eingegangen werden, da sonst das gesamte Projekt gescheitert wäre.
Die in der Planungsphase immer wieder geäußerten Befürchtungen, Orgel oder Empore würden der Architektur schaden, haben sich nach mehrheitlicher Meinung inzwischen als haltlos erwiesen, im Gegenteil: Die Kirche hat durch die neue Orgel zusätzlich eine optische Aufwertung erfahren. Der Prospekt greift in der Kirche vorkommende Formen auf und fügt sich harmonisch in die Architektur ein. Durch ein farbiges, goldverziertes Gewand ist die Königin der Instrumente auch optisch ein Schmuckstück geworden.
Im eingezogenen Orgelfuß befindet der Spielschrank. Das Positiv und das Hauptwerk sind übereinander angeordnet, rechts und links flankiert vom Pedalwerk. Im Hintergrund steht das Schwellwerk. Die Orgel hat 39 Register mit zusammen 2901 Pfeifen. Die Spieltraktur ist mechanisch; die Registertraktur ist elektrisch; eine elektronische Setzeranlage ermöglicht das Speichern von 256 Registermischungen.

Im Jahre 2010 wurde die Orgel durch die Fa. Orgelbau Lieb (Bietigheim-Bissingen) ausgereinigt und neu intoniert (OBM Christoph Dörr). 2022/23 erfolgte die Sanierung des Schwellwerks, das statisch instabil war. Das Obergehäuse wurde neu gebaut, reicht jetzt bis zur Decke, an der es auch befestigt ist. Die Flöten wurde auf eine separate Lade gestellt, damit haben die übrigen Pfeifen jetzt mehr Platz zum sprechen. Durch das starkwandige Gehäuse konnte die Schwellwirkung enorm gesteigert werde. Der Setzer war nicht mehr funktionstüchtig und musste auch ersetzt werden und hat jetzt eine Kapazität von 10 Gruppen a 1000 Kombinationen.

Disposition


I. Manual (Positiv)

Rohrgedeckt 8' 

Salicional 8' 

Prästant 4' 

Koppelflöte 4' 

Nasard 2 2/3' 

Octave 2'

Terz 1 3/5' 

Larigot 1 1/3' 

Scharf IV 1' 

Clarinette 8' 

Tremulant

Positiv
Positiv

II. Manual (Hauptwerk)

Bourdon 16' 

Principal 8' 

Gedeckt 8' 

Octave 4' 

Traverse 4' 

Quinte 2 2/3' 

Doublette 2' 

Mixtur V 1 1/3' 

Cornet V 8' 

Trompete 8' 

Tremulant

Haupwerk
Haupwerk

III. Manual (Schwellwerk)

Labiallade:

Geigenprincipal 8' 

Gambe 8'

Voix céleste 8' 

Prestant 4'

Octave 2’

Plein-Jeu IV 2'

Linguallade:

Basson 16'

Hautbois 8'

Trompette harmonique 8' 

Clairon 4‘

Tremulant

Flötenlade:*

Holzflöte 8’

Rohrflöte 8’

Rohrflöte 4’ **

Quintflöte 2 ⅔’

Flöte 2’

Tremulant


 * wahlweise auf III / II  / I / P,  ** Extension

Blick ins Schwellwerk
Blick ins Schwellwerk

Pedal

Principabass 16' 

Subbass 16' 

Octavbass 8' 

Gemsbass 8' 

Choralbass 4' 

Hintersatz IV 2 2/3' 

Posaune 16' 

Basstrompete 8' 








6 Normalkoppeln, 4' III/P,  16' III/III, 4' III/III (jeweils Labiallade, Linguallade, Flötenlade),  16’ III/II, 16’ III/I

Setzer mit 10x1000 Kombinationen.


Disposition: Bernhard Ader, Wolfgang Hausmann, Peter Plum

Erbauer: Orgelbau Plum, Marbach/Neckar. 1990. Renovation: Orgelbau Lieb, Bietigheim, 2009/10 und 2022/23. Intonation (2010): OBM Christoph Dörr.

Wolfgang Hausmann
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